Igel schützen - aber richtig!
von Administrator
Nach dem Motto „Nur was man kennt, kann man schützen“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen im HSU-Unterricht über mehrere Wochen mit dem Thema Igel. Dass der Igel unseren Schutz braucht, ist nicht zu leugnen, denn seit heuer steht das Tier des Jahres 2024 auf der roten Liste der gefährdeten Säugetiere Deutschlands.
Zum Abschluss der Unterrichtseinheit bekamen die drei Klassen Besuch von den Igel-Expertinnen Maria Hain und Claudia Kraus, die sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich um kranke, verletzte und unterernährte Igel kümmern. Zu Beginn erklärten die Expertinnen, wie ein Igelhaus im Garten aussehen sollte, damit ein Igel einziehen kann und dort den nötigen Schutz während seines Winterschlafs findet. Anschließend lernten die Kinder einige wichtige Faktoren kennen, woran man einen hilfsbedürftigen Igel im Spätherbst erkennt und wie man ihn richtig sichert.
Daran schloss sich ein Gespräch über das richtige Futter für den Igel und mögliche Igelkrankheiten an. Dabei floss bei sämtlichen Themen natürlich das bereits schon vorhandene Vorwissen der Schüler mit ein und wurde um relevante Details ergänzt. Besonders erstaunt waren die Kinder, als sie beim Thema „Winterschlaf“ erfuhren, dass das Stacheltier zu dieser Zeit nur 1–2-mal pro Minute atmet. Die Freude war besonders groß, als den Kindern ein weiterer Gast präsentiert wurde. Die beiden Expertinnen hatten nämlich einen kleinen Igel mitgebracht, den die Kinder dann aus nächster Nähe betrachten und bestaunen durften.
Nach diesem interessanten Unterrichtsbesuch waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass sie sich mit dem Thema Igel nun so gut auskennen, dass sie den kleinen Stachelritter bestens schützen können.
