Grund- und Mittelschule Velden

Höhenberger Biomarkt

von Administrator

Praxisnahe Einblicke

Zweitklässler besichtigten den „Höhenberger Biomarkt“

 

Das Thema „Obst und Gemüse“ steht in der 2. Jahrgangsstufe auf dem Lehrplan. Da bot es sich an, den nahegelegenen „Höhenberger Biomarkt“  im Veldener Gewerbegebiet zu besuchen.

Frau Christine Skala und Frau Gabi Zirnbauer nahmen sich Zeit und führten die Schulkinder zuerst durch den Verkaufsraum in die Obst- und Gemüseabteilung. Sie konnten das bereits vorhandene Wissen der Schüler mit neuen Informationen erweitern. Auf die Frage „Was ist der Unterschied zwischen Obst und Gemüse?“ hatten die Fachfrauen eine einfache Antwort: „Was am Baum oder Strauch jährlich nachwächst, zählt zu Obst. Gemüse dagegen wird jedes Jahr abgeerntet und muss immer wieder neu angebaut werden. Im Biomarkt werden auch Produkte aus fernen Ländern angeboten. Aus Umweltgründen wird darauf geachtet, dass beim Transport kein Flugzeug zum Einsatz kommt.   

 

Besonders interessant war für die Zweitklässler die Besichtigung der Lagerräume und der Packstraße. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beginnt die tägliche Arbeit bereits um 3 Uhr morgens mit der Anlieferung der Waren. Die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten  werden in großen Kühlräumen mit unterschiedlichen Temperaturen gelagert. Während Salate kühlere Temperaturen von ca. 4° C brauchen, um frisch zu bleiben, liegen Kartoffeln in einem 10°C warmen Raum.

Zur regelmäßigen Kühlung der vielen Akkus für die Auslieferung der „Höhenberger Biokisten“ zeigt die Raumtemperatur sogar -17°C an. Die Kinder durften den Raum auch kurz betreten, waren aber froh, dass sie die Kälte schnell wieder verlassen konnten.

 

Beim Befüllen der grünen Schulobstkiste, die wöchentlich an die Grundschule geliefert wird, halfen die Schüler unter freundlicher Anleitung des engagierten Personals äußerst motiviert mit. An den Farben der Kisten ist zu erkennen, was sie beinhalten. In den blauen Kisten werden die bestellten Milchprodukte ausgeliefert.

 

Schließlich durften die Kinder kleine Obst- und Gemüsestückchen verkosten. Dabei sollten sie beschreiben, wie sich Gurken, Rucola, Gelbe Rüben, Fenchel und Apfel im Mund anfühlen und schmecken. Frau Skala gab den Schülern die Empfehlung, immer wieder mal Neues zu probieren, denn der Geschmackssinn ändert sich mit dem Alter. Als Erwachsener isst man vielleicht gerne Obst und Gemüse, das man als Kind gar nicht mochte.   

 

Am Ende der Führung lobten die beiden Damen die jungen Besucher für ihre interessierte und aktive Mitarbeit bei der Besichtigung und überreichten eine große Tüte mit kleinen Geschenken für jedes Kind. Die Zweitklässler bedankten sich für die freundliche Aufnahme und die neu gewonnenen Einblicke in den Betrieb der „Höhenberger Biokiste“ mit einem kräftigen Applaus und marschierten bei herrlichem Winterwetter zurück zur Schule.  

 

 

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